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Schwärzler erhält Hauptbewerbs-Wildcard für Generali Open Kitzbühel 2024
Ein Großer des Sports verabschiedet sich – eine junge Hoffnung startet durch: Die 80. Auflage des Generali Open Kitzbühel wird vom 20. bis 27. Juli ein weiteres Kapitel österreichische Tennisgeschichte schreiben. Während Dominic Thiem mit der Nightsession am Dienstag, 23. Juli, seinen Abschied einläutet, erhält Joel Schwärzler seine erste Hauptfeld-Wildcard für das größte Freiluftturnier Österreichs. Aus gutem Grund, wie Turnier-Veranstalter Markus Bodner erklärt: „Ich würde sagen, es gehört schon beinahe zu unserer DNA, jungen, aufstrebenden Talenten beim Generali Open eine Plattform zu bieten. Das war schon bei Sinner, Tsitsipas, Zverev und vor allem Dominic Thiem so und gilt natürlich auch für die derzeit wohl größte österreichische Nachwuchsaktie“, erklärte Turnierveranstalter Markus Bodner. „Auch wenn wir uns mit der frühzeitigen Vergabe der Wildcard ein wenig aus dem Fenster lehnen, Joel hat sie sich absolut verdient“, so das Veranstalterduo Bodner und Herbert Günther unisono.
Auf Thiems Spuren
Was ihr Kitzbühel-Debüt angeht, lassen sich einige Parallelen erkennen: Thiem erreichte 2011 das Juniorenfinale der French Open und erhielt wenig später seine erste Wildcard für das Generali Open – als knapp 18-Jähriger war er damals die Nummer 913 der ATP-Weltrangliste. Ähnliches gilt nun auch für Joel Schwärzler: Der Vorarlberger bekommt seine erste Turnier-Wildcard ebenfalls als 18-jähriger, wenn auch als Nummer 387 der ATP-Weltrangliste, nach seinem ersten ATP-Challenger-Titel in Skopje vor zwei Wochen. Sehr zur Freude von Turnierdirektor Alexander Antonitsch: „Joel ist die Nummer eins der Jugend (bis vor kurzem, trotz bereits Fokus auf Herrenturniere; Anmerkung), hat gerade seinen ersten Challenger gewonnen. Deshalb wollen wir ihm ermöglichen, in Kitzbühel erstmals auf der ATP-Tour zu spielen. Wir freuen uns riesig, und ich bin mir sicher, dass sich auch die österreichischen Tennisfans freuen werden, Joel live zu erleben. Er ist ein großes Versprechen für die Zukunft und bei Jürgen Melzer in den besten Händen“, erklärte Antonitsch.
Schwärzler: „Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung“
Für Schwärzler selbst war der Anruf des Turnierdirektors vor dem Halbfinaltag im Juniorenbewerb der French Open eine große Motivation: „Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich war schon oft in Kitzbühel, die Stimmung ist toll. Ich hoffe, dass ich dort ein Match gewinnen kann, und die Zusage der Wildcard motiviert mich sehr für das Semifinale in Paris“, so Schwärzler.
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