French Open: Tagger stürmt ins Viertelfinale, Behrmann draußen

Die rot-weiß-rote Titelchance in den Jugendkonkurrenzen der French Open in Paris lebt weiter. Denn Lilli Tagger ist bei Roland Garros 2025 – so wie schon zu Jahresbeginn bei den Australian Open in Melbourne – ins Viertelfinale eingezogen. Die Osttirolerin (ITF 47) fertigte am Mittwoch im Achtelfinale die Schwedin Nellie Taraba Wallberg (ITF 28) in nur 72 Minuten Spielzeit mit 6:2, 6:3 ab. Damit kämpft die 17-Jährige am Donnerstag gegen die zwölftgesetzte Deutsche Julia Stusek (ITF 17) um einen Platz im Halbfinale. Für Thilo Behrmann ist der Einzelbewerb hingegen gelaufen: Der Wahlburgenländer (ITF 31) verlor gleichfalls am Mittwoch in der Runde der letzten 16 gegen den siebtgesetzten Rumänen Yannick Theodor Alexandrescou (ITF 10) nach 55 Minuten mit 0:6, 1:6. „Es war ein super Match von Alexandrescou, fast fehlerlos, und von Thilo zu fehleranfällig“, erklärte Pascal Brunner, Headcoach der Tennisakademie Burgenland, gegenüber dem Österreichischen Tennisverband das überraschend klare Ergebnis.

Auch im Doppelbewerb ist einzig Tagger der Sprung unter die letzten Acht gelungen. Sie setzte sich am Mittwochabend in der Achtelfinalpartie mit der Slowakin Mia Pohanková gegen die viertgesetzten Victoria Luiza Barros (Brasilien) und Teodora Kostović (Serbien) mit 6:3, 4:6, 11:9, nach 5:7-Rückstand im Match Tiebreak. Nächste Gegnerinnen sind die fünftpositionierten Luna Maria Cinalli (Argentinien) und Julieta Pareja (USA). Behrmanns Roland-Garros-Abenteuer ging dahingegen parallel auch im Doppel zu Ende: Er unterlag mit dem Ukrainer Nikita Bilozertsev den achtgereihten Oliver Bonding (Großbritannien) und Jagger Leach (USA), dem Sohn der Ex-Weltranglistenersten Lindsay Davenport und Neffen des Ex-Doppelweltranglistenleaders Rick Leach, mit 6:4, 3:6, 6:10.