-
Leistungssport
+
Teambewerbe & Turniere
-
Breitensport
+
Die ÖTV-TennisweltKidstennis
-
Ausbildung
+
-
Services
+
Spieler & Vereine
-
Über uns
+
Das ist der ÖTVInklusion im ÖTVKontakt aufnehmen
Erste Bank Open: Sinner bleibt in Wien in der Erfolgsspur
Die beiden Topgesetzten der Erste Bank Open in Wien sind am Donnerstag souverän ins Viertelfinale eingezogen. Superstar Jannik Sinner setzte sich in der Runde der letzten 16 gegen seinen italienischen Landsmann Flavio Cobolli (ATP 22) mit 6:2, 7:6 (4) ebenso ohne Satzverlust durch wie der Deutsche Alexander Zverev (ATP 3) mit einem 6:4, 6:4 gegen den Italiener Matteo Arnaldi (ATP 72).
Jannik Sinner bleibt in Wien in der Erfolgsspur! Bei seinem siebten Matchsieg in Folge in der mit 9800 Tennisfans erneut ausverkauften Stadthalle knüpfte er gegen Flavio Cobolli dort an, wo er am Mittwoch beim 6:0,-6:2-Auftakterfolg gegen den Deutschen Daniel Altmaier (ATP 51) aufgehört hatte. Dank zweier Breaks entschied der Weltranglistenzweite den ersten Durchgang souverän mit 6:2 für sich. Im zweiten Satz sah sich Sinner dann zwar mit größerer Gegenwehr seines Landsmanns konfrontiert, mit einem 7:4 im Tiebreak machte er jedoch den Einzug ins Viertelfinale perfekt.
„Es war kein einfaches Match. Wir haben beide gutes Tennis gespielt – ich bin froh, dass ich in zwei Sätzen gewonnen habe“, meinte Sinner, der es nun mit dem achtgereihten Kasachen Alexander Bublik (ATP 16) zu tun bekommt, der den Argentinier Francisco Cerúndolo mit 6:4, 6:2 in die Schranken wies. „Er hatte bisher eine tolle Saison und ist daher voller Selbstvertrauen. Er schlägt gut auf und ist sehr talentiert, daher erwarte ich ein schwieriges Match“, so Sinner, der im Head-to-Head mit dem in dieser Saison vierfachen Turniersieger mit 5:2 voranliegt. Im bisher letzten Duell bei den diesjährigen US Open in New York ließ Sinner bei seinem Dreisatz-Erfolg Bublik nur drei Games.
Alexander Zverev zeigte sich in seiner Achtelfinalpartie gegenüber dem hart erkämpften Dreisatz-Sieg zum Auftakt gegen den britischen Qualifikanten Jacob Fearnley (ATP 81) formverbessert und besiegte den italienischen Qualifikanten Matteo Arnaldi in 1:27 Stunden mit 6:4, 6:4. Damit feierte der als Nummer zwei gesetzte Deutsche seinen 50. Matchsieg in dieser Saison. „50 Siege in einer Saison, obwohl das Jahr jetzt nicht so super war – das ist ok“, meinte Zverev in der Pressekonferenz nach dem Match.
Viertelfinalgegner des Wien-Gewinners von 2021 ist am Freitag der Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 28), der bereits am Mittwoch den US-Amerikaner Brandon Nakashima (ATP 32) zweimal im Tiebreak besiegt hatte. In den direkten Duellen führt Zverev mit 8:2, trotzdem erwartet er sich ein enges Duell: „Er schlägt gut auf und spielt aggressiv. Dazu ist er ein Spieler, der gegen starke Gegner immer gut spielt. Es wird ein schwieriges Match, aber ich freue mich auf die Challenge“, sagte Zverev.
Auftaktsiege im Doppel für Miedler und Erler
Im Doppelbewerb feierten die beiden österreichischen Titelverteidiger Lucas Miedler und Alexander Erler jeweils Erstrundenerfolge. Miedler setzte sich mit seinem portugiesischen Partner Francisco Cabral gegen die Qualifikanten Constantin Frantzen (Deutschland) und Robin Haase (Niederlande) mit 7:5, 3:6, 10:8 durch. Im Viertelfinale geht es nun gegen die viertgesetzten Briten Joe Salisbury und Neal Skupski. Erler bezwang mit Robert Galloway (USA) die argentinische Paarung Máximo González und Andrés Molteni mit 5:7, 6:4, 10:3, nach 5:7,-0:2-Rückstand samt Chance zum Doppelbreak zum 0:3. Nächste Gegner sind die amtierenden Australian-Open-Champions Harri Heliövaara (Finnland) und Henry Patten (Großbritannien). Das Aus kam hingegen für das Wildcard-Duo Neil Oberleitner und Joel Schwärzler, die diesjährigen Generali-Open-Kitzbühel-Sensationsfinalisten unterlagen gegen Yuki Bhambri (Indien) und André Göransson (Schweden) mit 6:3, 1:6, 8:10.
Rollstuhltennisturnier: Langmann verlor, gewann aber die Sympathien des Publikums
In der Marx Halle wurde am Donnerstag das Rollstuhltennisturnier im Rahmen der Erste Bank Open mit den beiden Viertelfinalspielen eröffnet. Dabei musste sich Lokalmatador und „Playing Ambassador“ Nico Langmann vor großer Fankulisse auf dem Fairplay Court dem favorisierten Weltranglisten-18. und sechsfachen Grand-Slam-Turniersieger Joachim Gérard mit 0:6, 0:6 geschlagen geben. Der Wiener hielt in den Ballwechseln zwar gut mit, die entscheidenden Punkte gingen aber an seinen Gegner. Immer wieder hatte Langmann Spiel- und Breakbälle, verwerten konnte er jedoch keinen. Dennoch feierte ihn das Wiener Publikum nach der Niederlage mit Sprechchören.
„Was soll ich sagen? Da verliert man 0:6, 0:6 und wird von den Fans gefeiert. Es ist unglaublich schön und überwältigend“, kämpfte Langmann mit den Tränen. „Leider hat es vom Ergebnis her, und teilweise spielerisch, nicht ganz geklappt. Es war trotzdem ein einmaliges Erlebnis.“ Die Fans dürfen sich auf weitere Auftritte von Langmann freuen: Im Doppel spielt er noch mit dem Südafrikaner Alwande Sikhosana – am Freitag erneut auf dem Fairplay Court im dritten Match nach 13:30 Uhr gegen Maikel Scheffers (Niederlande) und Stéphane Houdet (Frankreich).
TICKETINFORMATION
Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/tickets, www.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79. Tickets für die zweite Matchlocation in der Marx Halle sind um 25 Euro erhältlich. Den Two Day Pass für zwei Tage gibt es um 35 Euro.
Top-Themen der Redaktion
Altersklasse
Spielbericht
Einzel
Doppel
Bemerkung:
Bemerkungen des Gruppenleiters: