Turniere Kids & Jugend

ÖTV-Jugendmeisterschaften: Horacek erkämpft in Villach in 3 Stunden Heimsieg

In den weiteren Bewerben der nationalen Titelkämpfe U12, U14 und U16 siegen die Favorit:innen.
Verfasst von: Manuel Wachta, 21.08.2023
© Gernot Dreier

Nicht weniger als insgesamt 295 Nachwuchstalente hatten sich dieses Mal angemeldet, um bei den ÖTV-Jugendmeisterschaften U12, U14 und U16 in Villach um die heimischen Meisterwürden zu kämpfen. Vom 14. bis 20. August demonstrierte die nationale Elite der drei verschiedenen Altersklassen auf den Anlagen Tennisclub Warmbad Villach und Askö Villach (lediglich wenige Gehminuten voneinander entfernt) Jugendtennis auf höchstem Niveau. Davon konnte man sich auch selbst ein Bild machen, nämlich im Livestream, der vom ersten Tag der Qualifikation an auf www.oetv.tv von sechs Matchcourts angeboten worden war. Gebracht haben die nationalen Titelkämpfe in Kärnten 2023 durch die Bank Siege von Spieler:innen aus dem engsten Kreis der Favorit:innen.

Nur Grasl tanzt aus der Reihe – heuer 3 Doublegewinner

Mit dem vorwiegend national antretenden, ungesetzten Ferdinand Grasl (Burschen U14) sollte sich bloß ein Einzelfinalist finden, der nicht den Top drei in der jeweiligen Setzliste angehörte. In drei Konkurrenzen kam es überhaupt zum Finalduell zwischen der Nummer eins und zwei – so etwa bei den Burschen U12, wo der zweitgereihte Luca Sageder ohne Satzverlust blieb und sich im rein oberösterreichischen Vergleich mit dem topgesetzten Jakob Mittermayr mit 7:6, 6:4 behaupten konnte. Bei den Burschen U14 triumphierte mit der Nummer eins Gabriel Niedermayr ebenfalls ein Oberösterreicher, im Endspiel mit 6:2, 6:1 über Grasl (NÖTV). Und bei den Burschen U16 wurde der topgesetzte Thilo Behrmann seiner Favoritenrolle gerecht, musste nur beim Viertelfinale gegen Maurice-Noel Kaserer (TTV) einen Satz abgeben und fertigte im BTV-internen Finalduell die Nummer drei Niklas Maislinger mit 6:1, 6:1 ab.

Bei den Mädchen kam es in zwei Bewerben zum Finalkampf Nummer eins gegen Nummer zwei – mit unterschiedlichem Ausgang. Denn bei den Jüngsten konnte Julia Ehrenberger (WTV/2), die einzig im Viertelfinale beim 3:6, 6:3, 7:5 gegen Alina Pesec (KTV/7) viel Mühe gehabt hatte, die topgesetzte Mia Neumüller (NÖTV) mit 7:5, 6:1 stoppen. Bei den Unter-14-Jährigen hingegen war Lea Haider-Maurer (BTV/1) nicht zu bremsen, stürmte mit nur insgesamt 14 Gameverlusten in vier Partien zum Titel, im Endspiel mit 6:2, 6:0 über Lara Linder (VTV/2). Während in fünf von sechs Einzelbewerben die Finalspiele also eher klare Angelegenheiten waren, entwickelte sich der Abschluss der Mädchen U16 zu einem rund dreistündigen Kampf – mit einem Happy End fürs Veranstalter-Bundesland. Denn die auf drei positionierte Kärntner Lokalmatadorin Stella Horacek, die bis dahin bei drei Matches gesamt lediglich sechs Spiele verloren hatte, rang Emily Lederer (TTV/2) mit 7:5, 4:6, 6:3 nieder und sorgte damit für den einzigen Heimsieg im Einzel.

Drei Spieler:innen glückte im Sportpark Warmbad Villach durch Erfolge im Doppelbewerb letztlich das Double: Sageder bei den Burschen U12 (mit Einzel-Finalgegner Mittermayr), Ehrenberger bei den Mädchen U12 (mit Einzel-Finalgegnerin Neumüller) und Horacek bei den Mädchen U16 (ebenfalls mit ihrer Einzel-Abschlussgegnerin, Lederer). Bei den Jungs U14 durfte sich indes die ungesetzte Paarung Leander Tauber (NÖTV) und Marcel Jelinek (NÖTV) über einen Premierensieg freuen. Beim Burschendoppel U16 blieben Einzelfinalist Maislinger und Timo Rosenkranz-König (BTV) in allen vier Matches ohne Satzverlust. Und bei den Mädels U14 behielten die viertgesetzten Aurelia Schober (STTV) und Kara Fronek (WTV) die Oberhand.

„Toporganisiertes Event“: Viel Lob für Veranstalterteam – und die Kids

Das Veranstalterpaar Julia Adlbrecht und Gernot Dreier, der auch als Oberschiedsrichter fungierte, stand vor Turnierbeginn zunächst vor einer unwetterbedingt sehr ungewissen Situation: „Wir hatten am Anfang ein Hochwasser, zehn Plätze sind 40 Zentimeter unter Wasser gestanden“, schilderte Dreier. „Da haben wir zuerst schon ein bisschen gezittert und bereits einen Plan B ausgearbeitet. Hochachtung vor allem vor Stefan Winkler (dem Geschäftsführer im Sportpark Warmbad Villach; Anmerkung)! Wenn er nicht sein ganzes Netzwerk spielen hätte lassen – so hat etwa die Feuerwehr alles ab- und ausgepumpt – und wir nicht eine Mordsunterstützung bekommen hätten, wäre alles sehr beschwerlich geworden.“ Doch dank vereinten Kräften gelang es, eine Topveranstaltung auf die Beine zu stellen. Jeden Tag wurden außerdem ein Spieler bzw. eine Spielerin des Tages geehrt. Und jedes der insgesamt sieben Geburtstagskinder erhielt einen Kärntner Reindling vom Warmbader Hof. „Es sind letztlich alle sehr zufrieden gewesen.“

Da konnte ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer nur zustimmen: „Es war ein toporganisiertes Event. Was bei so einer Größe, wenn drei Altersklassen gespielt werden, gar nicht so einfach ist.“ Von den sportlichen Leistungen zeigte sich der frühere Weltklassespieler ebenfalls angetan: „Ich glaube, wenn die Besten von Österreich – und es waren wirklich fast alle dabei – gegeneinander spielen, dann entstehen dabei einfach super Partien. Es waren auch in den früheren Runden bereits einige gute Partien dabei.“ Erfreuliche Erkenntnis des Niederösterreichers: „Man sieht, dass auch was nachkommt. Und es freut mich natürlich, wenn man auch den Kampfgeist von den Jungen sieht. Die wollen unbedingt gewinnen, und das taugt mir. Denn das ist eine Voraussetzung dafür, dass man es vielleicht später auch mal zu etwas bringen kann.“

Neben Melzer waren seitens des ÖTV etwa Vizepräsidentin Elke Romauch, Vizepräsident Georg Blumauer (die bei der finalen Siegerehrung behilflich waren), Turnier-, Wettspiel- und Ranglistenreferent Markus Pingitzer (als Turnierleiter), Eventmanagerin Tamara Schandl (Turnierleiter-Assistentin) und Sportsekretär Maximilian Baierling zugegen. Und nicht zuletzt Sportkoordinatorin, Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin und Jugendreferentin Marion Maruska, die sich drei Tage lang vor Ort befand, um den potenziellen Austro-Stars von morgen auf die Beine zu schauen. „Es war schön zu sehen, wie sich die Kinder weiterentwickelt haben“, so Maruska. „Die Veranstaltung selbst war super organisiert, alle haben einen Wahnsinnsjob gemacht, allen voran Julia Adlbrecht, Gernot Dreier und Stefan Winkler. Es wurde alles für die Kids getan, es gab auch eine Player’s Party. Und wir haben Donnerstagabend ein Meeting mit den Landesverbandstrainern abgehalten, wo auch Jürgen dabei war. Dies haben wir vor einigen Jahren eingeführt und machen wir einmal im Jahr, hauptsächlich um Meinungen der Landesverbandstrainer einzuholen und ihnen wichtige Themen zu diskutieren.“ Alles in allem gingen am Wochenende also perfekte Titelkämpfe in Villach zu Ende. Das macht Vorfreude aufs Jahr 2024 – da wäre dann das Bundesland Salzburg mit der Austragung an der Reihe.

| Gernot Dreier
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