Danube Upper Austria Open powered by SKE: Garin feiert Comeback-Triumph

Der Sieg bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE geht 2025 an Cristian Garin. Der 28-jährige Chilene (ATP 214) sicherte sich im Endspiel des ATP-100-Challenger-Turniers in Mauthausen gegen seinen Landsmann Tomás Barrios Vera (ATP 128) den Titel, setzte sich nach 2:31 Stunden mit 3:6, 6:1, 6:4 durch und konnte sich über seinen ersten Turniererfolg seit März 2021 freuen. Nette Draufgabe: ein großer Sprung im ATP-Liveranking.

Cristian Garin war schon in der Weltspitze – und genau dorthin will der 28-Jährige nach einem bislang durchwachsenen Jahr 2025 wieder zurückkehren. Im Finale der Danube Upper Austria Open powered by SKE ließ der fünffache ATP-Titelträger seine Klasse aufblitzen und zeigte einmal mehr in dieser Turnierwoche, dass man ihn trotz klarem Rückstand nicht abschreiben darf. Nach verlorenem erstem Satz präsentierte sich Garin – wie schon im Halbfinale gegen den Argentinier Román Andrés Burruchaga (ATP 142) – mit starken Comeback-Qualitäten und untermauerte gegen seinen Landsmann Tomás Barrios Vera seine Ambitionen. Mit dem Dreisatz-Erfolg stockte er nicht nur sein Punktekonto auf, sondern verbesserte sich im ATP-Liveranking von Platz 214 auf 153. Für Garin, der alle seine nunmehr 18 internationalen Turniersiege bei den Herren auf Sand feiern konnte, war es der erste Triumph seit März 2021. Damals hatte er in seiner Heimat in Santiago de Chile (ATP 250) seinen bislang letzten großen Erfolg verzeichnet.

Garin: „Dieser Sieg bedeutet mir unglaublich viel“

„Ich bin richtig erschöpft, aber dieser Sieg bedeutet mir unglaublich viel. Letztes Jahr war mental sehr schwer für mich, ich habe nur wenige Turniere gespielt. Im Winter habe ich mir dann selbst ein Versprechen gegeben: professioneller zu arbeiten, fokussierter zu sein – und das habe ich die letzten Monate durchgezogen. Heute bin ich stolz darauf“, berichtete Garin und ergänzte: „Tomás war richtig stark und aggressiv, ich konnte anfangs kaum lange Ballwechsel spielen. Aber ich habe besser aufgeschlagen und meinen Rhythmus gefunden. Auch wenn ich zwei, drei wichtige Punkte liegen gelassen habe und am Ende nervös wurde, nehme ich sehr viel Positives mit. Für meinen Weg zurück ist das ein wichtiger Schritt – ich habe aktuell nicht viele Punkte zu verteidigen. Deshalb helfen mir die Punkte von heute enorm weiter.“

Nachdem Stefan Eder, CEO der SKE Engineering GmbH, Barrios Vera den Pokal für den zweiten Platz übergeben hatte, überreichte Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer dem Sieger Garin die begehrte Glastrophäe. Bereits am Samstag war Wirtschafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner zu Gast gewesen und hatte bei den Halbfinalspielen das Tennisspektakel im Danubis-Tenniszentrum genossen.

ÖTV-Präsident Ohneberg freut sich über „großartige Turnierwoche“

Martin Ohneberg, Präsident des Österreichischen Tennisverbands, fand zum Abschluss die passenden Worte: „Es war eine großartige Turnierwoche mit grandiosen Spielen. Das Finale war ein super Schlusspunkt. Mit über zweieinhalb Stunden sind die Tennisfans definitiv auf ihre Kosten gekommen. Aber auch abseits der Courts war die Organisation wie immer top, und die Qualität des Turniers war erneut auf einem sehr hohen Niveau. Auch wenn im Finale zwei Chilenen um den Sieg gekämpft haben, war der Challenger auch für uns Österreicher zufriedenstellend. Unsere Spieler haben gute Leistungen gezeigt – und mit Nico Hipfl, einem Hoffnungsträger für die Zukunft, haben wir im Doppel sogar einen Titel geholt.“