Vom Allgemeinen zum Spezifischen!

Betrachten wir die heutige Spiel- und Bewegungswelt unserer Kinder wird rasch ersichtlich, dass diese kaum vergleichbar ist mit jener vor einigen Jahrzehnten. Die vielseitige, natürliche Ballschule der Straßen, Parks und Höfe gibt es bedauerlicherweise so gut wie nicht mehr. Damit gehen leider auch kindgerechte, vielseitige und freudbetonte motorische Erfahrungen mit und rund um den Ball verloren, die früher von Kindern unangeleitet beim Spielen erworben wurden.

Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass sich viele Kinder a) nicht ausreichend bewegen, b) motorische Kompetenzen mit dem Schuleintritt schlechter entwickelt sind als noch vor vielen Jahren und c) die motorischen Leistungsunterschiede zwischen den Kindern größer werden.

Ungeachtet ihrer motorischen Entwicklung und fehlender Ballkompetenzen kommen heute viele Kinder bereits im Alter von drei oder vier Jahren mit ihren Eltern in die Vereine und Tennisschulen. Allerdings stellt der Tennisplatz für das vielseitige Spielen mit Hand, Fuß und Schläger nicht unbedingt den optimalen Ort für Kinder dieser Altersgruppe dar.

Der ideale Einstieg erfolgt für diese Kinder über ein sportspielübergreifendes Programm (z.B. Mini-Ballschule nach dem Konzept der Ballschule Heidelberg), welches das natürliche Bedürfnis der Kinder nach Bewegung fördert, eine vielseitige motorische Grundausbildung gewährleistet und kindgerecht elementare Grundfertigkeiten mit verschiedenen Bällen und Schlägern vermittelt. Somit erwerben Kinder spielerisch jene Fertigkeiten, welche auch die Basis für das spätere Erlernen der tennisspezifischen Techniken darstellen.