win2day Austrian Wheelchair Masters: Triumphe für Taucher und Pesendorfer
Beim win2day Austrian Wheelchair Masters in der Tennishalle in Spittal an der Drau trafen die besten heimischen Rollstuhltennisathlet:innen aufeinander, um den prestigeträchtigen Masterstitel sowie attraktives Preisgeld auszuspielen. Das Turnier bildet traditionell den krönenden Abschluss der nationalen Saison und steht wie kein anderes Event für hochklassigen Sport in einem exklusiven Teilnehmer:innenfeld.
Österreichs Elite am Start
Der Herrenbewerb wurde in zwei Dreiergruppen mit anschließenden Kreuzspielen ausgetragen. Die ursprüngliche Setzliste führten die Aushängeschilder des österreichischen Rollstuhltennis an: Nico Langmann, Maximilian Taucher, Josef Riegler und Martin Legner, ergänzt durch Martin Hörz-Weber und Robert Troppacher. Nach der kurzfristigen, verletzungsbedingten Absage von Langmann rückte Karl Lotz, Sieger der WTTA-Tour 2025, ins Feld nach. In der Gruppenphase setzten sich Taucher und Hörz-Weber souverän durch. Dahinter folgten Legner und Riegler auf Rang zwei, während Troppacher und Lotz die dritten Plätze belegten.
Hochspannung in den Kreuzspielen
- Riegler erreichte nach einem klaren 6:2, 6:2 über Hörz-Weber das Finale.
- Taucher musste gegen Routinier Legner hart kämpfen. Nach einem schnellen ersten Satz (6:0) und einem von Legner stark erkämpften zweiten Durchgang (6:4) entschied Taucher den packenden dritten Satz schließlich mit 6:4 für sich.
Ein Finale auf Augenhöhe
Im hochklassigen Endspiel setzte sich der Vorarlberger Nachwuchsstar Taucher in einem emotionalen Dreisatz-Krimi mit 7:6, 5:7, 6:3 gegen Riegler durch und holte sich damit den Masterstitel 2025.
Platzierungsspiele
- Spiel um Platz 3: Hörz-Weber besiegte Legner klar mit 6:2, 6:1.
- Spiel um Platz 5: Troppacher setzte sich gegen Lotz mit 6:3, 6:1 durch.
Starke Frauenpower im Damenbewerb
Im Damenbewerb, der im Round-Robin-Format gespielt wurde, trafen Christina Pesendorfer, Vanessa Jenewein, Lena Lichtenegger und Astrid Strobl aufeinander. Die vierfache Staatsmeisterin und aktuelle österreichische Nummer eins Pesendorfer bestätigte ihre Favoritinnenrolle eindrucksvoll. Sie gewann den Bewerb vor Jenewein. Im Duell um Platz drei holte sich Lichtenegger in einem spannenden Match gegen Strobl die Bronzemedaille.
Fazit
Das win2day Austrian Wheelchair Masters vereinte Erfahrung, Emotion und Zukunftspotenzial wie kaum ein anderes Turnier. Hier begegneten sich Legenden und Nachwuchstalente, Leidenschaft traf auf Leistungsbereitschaft – und das Rollstuhltennis zeigte einmal mehr, welch dynamischen und faszinierenden Sport es bietet.