Rodionov gelingt der Doppelschlag
Der beeindruckende Erfolgslauf von Jurij Rodionov hält an. Zwei Wochen nach dem Challenger-Sieg in Dallas schlug der Niederösterreicher im mexikanischen Morelos zu, im Finale besiegte er den Argentinier Juan Pablo Ficovich mit 4:6, 6:2, 6:3 und holte den insgesamt dritten Titel auf Challenger-Ebene. Der Lohn: In der ATP-Weltrangliste rückte der Matzener auf Platz 172 vor, das bedeutet: Karriere-High!
Rodionov hat das Tief des Jahres 2019 durchtaucht, ausschlaggebend dafür ist nicht zuletzt die Neuorganisation des Trainings. Sein Team, rund um Athletiktrainer Florian Pernhaupt und Manager-Bruder Egor, setzt auf die Expertisen von Wolfgang Thiem, der in unregelmäßigen Abständen mit dem 20-Jährigen arbeitet und in beratender Funktion tätig ist. Zudem konnte auf Empfehlung von Nicolas Massu mit dem Argenitinier Javier Frana ein erfahrener Touring-Coach gewonnen werden.
Auf Facebook schreibt Rodionov: "Der reinste Wahnsinn! Zweiter Turniersieg! Unpackbar! In einem engen Finale konnte ich den neuntgesetzten Argentinier Juan Pablo Ficovich (ATP-231) niederringen. Jetzt werde ich den Augenblick noch etwas genießen und dann steht das Turnier in Columbus auf dem Programm. Werde die übrige Power in meinem Tank zusammenkratzen und dann mal sehen, was da vielleicht noch geht!"
Was vielleicht auch noch geht: Daviscup-Kapitän Stefan Koubek nominiert am Dienstag den Kader für das Duell mit Uruguay in Premstätten (6. und 7. März) ...