Reichel bleibt bis 2024 höchstrangiger Europäer
Der Oberösterreicher Peter-Michael Reichel hat großen Anteil daran, dass Damentennis als „Welt-Frauensportart Nummer eins“ einen enormen Aufschwung erlebt, speziell in wirtschaftlicher Hinsicht. So hat sich der Medienwert von Damentennis im vergangenen Jahrzehnt verzehnfacht. Im Vor-Corona-Jahr ist ein Preisgeld von 129 Millionen US-Dollar ausgeschüttet worden.
Reichel gehört dem „Board of Directors“ der WTA seit dem Jahr 2000 an. Nun schenken ihm die Turnierveranstalter weitere drei Jahre das Vertrauen. „Das ist in einer spannenden Zeit, die wir gerade erleben, insofern bemerkenswert, als ich kein Freund von allzu langen Funktionärsperioden bin. Doch in dieser für uns alle herausfordernden Situation, die uns auch 2022 und 2023 begleiten wird, habe ich mich entschlossen, noch ein paar Jahre anzuhängen“, erklärte der 68-Jährige.
Neuer Termin für „Upper Austria Ladies Linz 2021“
In Wels, dem Heimatort von Peter-Michael Reichel, stand im Jahr 1987 die Wiege für das WTA-Turnier „Upper Austria Ladies Linz.“ Aus dem 10.000-Dollar-Turnier entwickelte sich ab 1991 das Linzer WTA-Turnier zur größten Frauensport-Veranstaltung Österreichs.
Im Jahr nach dem 30-Jahr-Jubiläum wird noch intensiv um den Termin verhandelt. Der ursprünglich geplante Termin (10. bis 17. Oktober 2021) wird es nicht werden, weil es coronabedingt Verschiebungen im Turnierkalender gegeben hat. Gut möglich, dass das „Upper Austria Ladies Linz 2021“ erst im November oder Dezember stattfindet. „Eine Entscheidung wird innerhalb der nächsten 14 Tage fallen“, kündigte Reichel an.