Noch einige Asse im Ärmel in Wels

Drei Tage vor dem großen Finaltag beim 3. Stadt Wels Junior Grand Prix 2019 leben weiterhin die Chancen auf einen heimischen Turniersieg. Die größte österreichische Hoffnung, der auf Nummer eins gesetzte Marko Andrejic, hielt dem Erwartungsdruck stand und geht nach drei Siegen an einem Tag - einer im Einzel, zwei im Doppel - mit Selbstbewusstsein in die Finalphase des ITF-Kategorie-4-Turniers.
Dem hart erkämpften 6:7 (3), 6:4, 6:3-Sieg über den Deutschen Philip Florig ließ der 16-Jährige, die aktuelle Nummer 240 der Junioren-Weltrangliste, mit seinem Doppelpartner Michael Frank noch Erfolge über die Slowaken Radovan Michalik und Peter Nad sowie im österreichischen Duell über Keanu Elias Immler und Yanick Schneider folgen. Überrraschend: Mit dem Niederösterreicher Jonas Gundacker steht ein Qualifikant als zweiter Österreicher im Viertelfinale des Einzel-Bewerbs. Im Doppel nutzten Aleksandar Tomas und Tobias Wirlend die Gunst der Stunde mit einem knappen Sieg über die favorisierten Deutschen Maximilian Homberg und Moritz Stöger, nachdem ihre beiden vorherigen Gegner jeweils zurückgezogen hatten.
Bei den Mädchen besteht nach den Achtelfinal-Niederlagen von Anna Größ, Nina Plihal und Daniela Glanzer im Einzel nur noch die Chance auf einen Doppel-Sieg durch Größ, die mit der Slowakin Bianca Behulova im Viertelfinale steht.