Kopp beschließt Challenger-Saison mit Halbfinale
Die Reise nach Athen in der letzten Challenger-Woche der Saison hat sich für Sandro Kopp ausgezahlt: Der Kramsacher bezwang in Griechenlands Hauptstadt den Rumänen Luca Preda, den Ukrainer Oleg Prihodko und den Südafrikaner Philip Henning und zog beim Hartplatzturnier der Challenger-Kategorie 50 in die Vorschlussrunde ein. Das Match um den Finaleinzug ging dann zwar gegen den Belgier Michael Geerts mit 3:6, 2:6 verloren, im Ranking ging es dennoch um 13 Plätze nach oben auf Rang 301. Höher stand Kopp bisher noch nie. Das Jahr 2024 hatte er auf Position 347 abgeschlossen.
Obwohl Kopp mit einem weiteren Challenger-Halbfinale (in Rom) und fünf Future-Endspielen (davon drei Siege) eine positive Saisonbilanz ziehen kann, bleibt der Weg in Richtung Spitze ein steiniger: Die Grand-Slam-Qualis gehen sich damit knapp noch nicht aus. Und so bringt sein Trainer Hakan Dahlbo gegenüber dem "Kurier" eine interessante Idee ins Spiel: "Man könnte am Ende des Jahres ein Masters der besten Challenger-, aber auch der besten Future-Spieler ins Leben rufen." So soll die Kluft zwischen den Topstars und den Spielern auf zweiter und dritter Turnierebene zumindest etwas kleiner werden.
Auch für Doppel-Spezialist David Pichler ging die Punktejagd in der Nachspielzeit der Saison weiter: Im portugiesischen Maia erreichte er mit seinem spanischen Partner Íñigo Cervantes das Halbfinale. Für Sinja Kraus war hingegen das ITF-W75-Event von Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits nach der ersten Runde vorbei. Anna Pircher schaffte es beim stark besetzten Juniorenevent von Oslo (ITF J200) in die Vorschlussrunde