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Erster Auftritt auf der Tour, erster Sieg

Der Tiroler Alexander Erler sorgte in Runde 1 gegen Alcaraz für die große Überraschung beim Generali Open in Kitzbühel, im Achtelfinale lief es weniger gut. Dennis Novak und Lukas Neumayer sind zum Auftakt ausgeschieden.
Verfasst von: Harald Schume, 27.07.2021
© GEPA-Pictures | GEPA pictures/ Patrick Steiner

Es war der erste Auftritt von Alexander Erler (ATP-337) auf der ATP-Tour. Und nicht der letzte beim Generali Open in Kitzbühel. Der 23-jährige Tiroler, mit einer Wildcard ausgestattet, setzte sich gegen den als Nummer zehn gesetzten Spanier Carlos Alcaraz (ATP-55) mit 7:5, 1:6, 6:2 durch und traf im Achtelfinale am Mittwoch auf den ungesetzten Schweden Mikael Ymer, dem er 2:6, 3:6 unterlag. Dennis Novak und Lukas Neumayer mussten sich in der ersten Runde geschlagen geben.

Erler, naturgemäß Außenseiter gegen Alcaraz, startete fulminant. Er vermied Rallyes, attackierte dessen zweite Aufschläge und nutzte immer wieder seine Vorhand zu direkten Punkten - Erler verwandelte den ersten Satzball zum 7:5.

Im zweiten Durchgang zeigte Alacaraz, warum er in der Szene als Shootingstar gehandelt wird. Der 18-Jährige, als Nummer zehn gesetzt, spielte druckvoll, zwang Erler zu Fehlern, zog auf 5:0 davon. 

Im dritten Satz lieferten die beiden einander ein Duell auf Augenhöhe, das das Publikum von den Stzen riss. Beim Stand von 2:1 nutzte Erler seine Breakchance zum 3:1 und wehrte im anschließenden Aufschlagspiel zwei Breakbälle ab. Bei 5:2-Führung erarbeitete sich der Tiroler bei Aufschlag Alcaraz einen Matchball, den er unter tosendem Jubel der Fans verwertete.

Die Niederlage im Achtelfinale gegen Ymer steckte Erler gut weg. An der Seite des Niederösterreichers Lucas Miedler zog der Tiroler mit einem 7:6 (4), 6:3 gegen Pablo Cuevas/Thiago Seyboth Wild (Uru/Bra) ins Doppel-Viertelfinale ein.  

Schlecht lief es für die österreichische Nummer zwei - Dennis Novak war im Erstrundenmatch gegen den Italiener Gianluca Mager beim 4:6, 0:6 in nur 58 Minuten chancenlos.

Lukas Neumayer, der die Qualifikation gemeistert hatte und erstmals auf der ATP-Tour antreten durfte, stand 2:47 Stunden auf dem Platz und lieferte dem Spanier Mario Vilella Martinez einen harten Kampf, ehe er sich 7:6 (4), 5:7, 4:6 geschlagen geben musste. „Ich habe einige Male dumme Entscheidungen getroffen, hätte cleverer spielen können. Darum hat er am Ende gewonnen“, sagte der 18-jährige Radstädter nach seiner trotz der Niederlage hervorragenden Leistung.

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