Tommy Haas triumphiert bei der Premiere der Ischgl Trophy
Tommy Haas ist der Gewinner der Ischgl Trophy 2025. Im Finale am Sonntag bezwang der ehemalige Weltranglisten-Zweite Österreichs Tennis-Liebling Dominic Thiem im bestens gefüllten Ischgl Tennis Dome mit 6:3. Neben der Siegprämie von 25.000 Euro gewann Haas auch noch ein hochwertiges E-Bike von Kalkhoff im Wert von 7.000 Euro. Mit dem drehte er vor lauter Freude spontan eine Ehrenrunde über den Court. Es war der verdiente Lohn für einen prachtvollen Auftritt: Denn Haas hatte ganz stark aufgespielt.
Hernach zeigte er sich begeistert: „Ich bin total stolz, dass ich hier gewinnen konnte. Diese Ischgl Trophy ist ein super Event."Dominic Thiem, der US-Open-Sieger von 2020, gratulierte stilvoll: „Ich bin 15 Jahre jünger als Tommy. Und es ist ein Ziel von mir, in 15 Jahren noch so spielen zu können wie er."
Haas hatte bei seinem Finaleinzug am Samstag von der verletzungsbedingten Aufgabe von Mischa Zverev profitiert.
Platz drei bei der Ischgl Trophy ging an Jo-Wilfried Tsonga, der sich in den drei Trophy-Tagen auf dem Court, auf der Ski-Piste, beim Feiern und Autogramme schreiben als wahrer Publikumsliebling präsentiert hatte. Vor dem Finale am Sonntag hatte er im Duell mit Michael Berrer (6:7) noch ein tolles Show-Match geboten.
Viel Vergnügen hatten den Fans auch das Show-Match der Überraschungs-Doppel Joel Schwärzler/Stefan Koubek und Feliciano Lopez und Michael Berrer (2:6) geboten.
Diese beiden Partien waren eine top Vorspeise vor dem Hauptmenü, dem mit Spannung erwarteten Endspiel zwischen Thiem und Haas. Das war hochklassig. Beim Stande von 3:3 musste Haas über ein halbes Dutzend Breakbälle abwehren. Nachdem er das geschafft hatte, nahm er seinerseits direkt Thiem den Aufschlag ab, ging mit 5:3 in Führung und servierte sich danach souverän zum 6:3-Erfolg.
Edwin Weindorfer, der CEO der ausrichtenden e|motion group, freute sich: „Das war ein super Finale. Damit seid ihr automatisch für die zweite Auflage der Ischgl Trophy im nächsten Jahr qualifiziert.“ Denn die Premiere der Ischgl Trophy hat gezeigt: Sie ist gekommen, um zu bleiben.
Günther Zangerl, Vorstand der Silvretta Seilbahn, zeigte sich auch davon überzeugt, dass die Ischgl Trophy einen festen Platz im Event-Kalender von Ischgl erhalten wird: „Das war eine sehr, sehr gute Premiere.“ Dem pflichtete Alexander von der Thannen (Obmann des Tourismusverbandes TVB) bei: „Das hat viel Spaß gemacht."
Am Abend vor dem Finale hatte es eine stimmungsvolle Gala im eleganten Veranstaltungssaal der Silvretta Therme gegeben. Ein Höhepunkt dabei war die Tombola zugunsten der Alexander-Zverev-Stiftung. Zverev selbst ist Diabetiker. Er hat die Stiftung gegründet, um Menschen mit Diabetes ein besseres Leben zu ermöglichen und über die Krankheit aufzuklären. Die Stiftung stellt Medikamente bereit und finanziert Projekte für betroffene Kinder und junge Erwachsene.
Als Versteigerer der hochwertigen Preise rockte Oliver Pocher diese Tombola. Spektakuläre Preise wurden ersteigert: zum Beispiel Reisen im Privatjet, VIP-Tennis-Reisen nach Wimbledon und Monte Carlo, nach Liverpool zum Fußball oder zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Auch ein handsignierter Schläger von Alexander Zverev und eine Trainerstunde mit Dominic Thiem wurden ersteigert.
Kurzum: Die Ischgl Tennis Trophy präsentierte und schuf reichlich Gewinner, auf und neben dem Court. Die Planungen für die Ischgl Trophy im Dezember 2026 sind bereits angelaufen.