Der große Bruder legte vor
Begonnen hatte in Grabhers Karriere seinerzeit alles im Alter von fünf Jahren, als Julias Bruder um drei Jahre älterer Bruder Alexander seine ersten Turniererfahrungen gemacht hatte und auch sie mit diesem „Virus“ infizierte. Seit damals ist im Leben des von Matt Hair betreuten Jungtalents viel passiert: EM-Silber im Doppel mit Barbara Haas (2010 / Pilzen), mehrere Staatsmeister-Titel etc. 2012 war Österreichs beste Juniorin bereits bei zehn ITF-Turnieren auf der Juniors-Tour und bei drei auf der ITF-Damen-Tour aktiv gewesen. Dabei gelang es der Schülerin des Sportgymnasiums Dornbirn sogar, mit ihrem Erstrunden-Sieg beim 10.000-Dollar-Future-Turnier in Innsbruck die ersten WTA-Punkte auf ihr „Erwachsenen“-Konto zu buchen. Durch eine Wildcard des ÖTV war sie in den Hauptbewerb gekommen und hatte mit ihrem aggressivem Grundlinienspiel die um acht Jahre ältere Deutsche Jasmin Steinherr mit 6:4, 6:0 vom Platz gefegt. Es folgte noch ein Sieg im Achtelfinale gegen die um zwei Jahre ältere Italienerin Francesca Fusinato, ehe sie sich im Viertelfinale der Deutschen Lena-Marie Hofmann in drei Sätzen geschlagen geben musste.