Alexander Peya erfolgreich, Tamira Paszek aus Rekonvaleszenz heraus schaffte im zweiten Satz nicht mehr die Wende, Yvonne Meusburger war ohne Chance gegen Radwanska, die Nummer 4 der Weltrangliste. Bei Andreas Haider-Maurer wäre durchaus mehr drin gewesen. Der 26jährige hatte in der Partie gegen Soeda (JPN) in entscheidenden Phasen der ersten beiden Sätze vor allem das fehlende Glück in den entscheidenden Phasen gegen sich, nachdem er jeweils mit dem Rücken zur Wand mit toller kämpferischer Leistung wieder aufholen konnte und sich im ersten Durchgang im Tie-Break zwei Satzbälle herausspielte. Nach 0:2 Satzrückstand war der Akku dann aber komplett leer 6:7(6) 5:7 1:6. Eigentlich blieben alle für Österreich angetretenen Akteure in ihren Erwartungen, das Antreten von Paszek bei Wimbledon kann nach ihrer Verletzung eigentlich schon als Überraschung gewertet werden, Haider-Maurer fehlten letztlich ein paar Prozent Selbstvertrauen, Meusburger war nur Passagier in einer eindeutig geführten Begegnung.
Der in der Sportöffentlichkeit gerne vernachlässigte Alexander Peya befindet sich bereits auf Rang 8 der Doppel-Weltrangliste und hat mit Bruno Soares (BRA) inzwischen einen Partner gefunden, mit dem ihm auch ein Masters-Sieg zuzutrauen ist. Das austro-lateinamerikanische Duo ist im Feld an Drei gesetzt und hatte nur im zweiten Satz Probleme gegen E. Butorac (USA) und A. Ram (ISR). In der nächsten Runde bekommen sie es mit dem australischen Duo P. Hanley/J-P. Smith zu tun. Eine Aufgabe die bewältigbar sein sollte. Die Erwartungshaltung von Peya ist extrem hoch, siehe:
» Interview mit Alexander Peya vor Paris und Wimbledon
Die Ergebnisse im Überblick:
Alexander Peya/Bruno Soares (BRA) vs. E. Butorac (USA), A. Ram (ISR) | 6:4 3:6 6:3 6:4 | |
Andreas Haider-Maurer vs. G. Soeda (JPN) | 6:7(6) 5:7 1:6 | |
Tamira Paszek vs. A. Cadantu (ROU) | 2:6 5:7 | |
Yvonne Meusburger vs. A. Radwanska (POL) | 1:6 1:6 |