Kids & Jugend
Überraschungen beim Jugend Circuit
Die U12 macht in Bad Waltersdorf Station, die 14-er und 16-er haben in Kottingbrunn die Achtelfinalspiele absolviert.
Am Sonntag standen beim 2. Turnier des ÖTV Jugend Circuit die Achtelfinali auf dem Programm. Während in Bad Waltersdorf (U12) die Erstrundenpartien am Samstag noch ohne jegliche Überraschung über die Bühne gegangen waren, sieht das Ganze am Sonntag anders aus. Bei den Burschen kam es zu einer regelrechten Sensation. Der Wiener Julian Platzer, Nummer 1 der Setzliste, überstand das Achtelfinale gegen den Tiroler Elias Spielmann nicht und musste sich klar mit 4:6, 2:6 geschlagen geben. Auch für den drittgesetzten Alexander Wagner (NÖTV) sowie den fünftgesetzten Simon Gruber (WTV) kam überraschend früh das Aus: Wagner unterlag dem Qualifikanten Janis Graski (WTV), der bereits in den letzten Monaten mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte, knapp mit 5:7, 6:7. Gruber wurde ebenfalls von einem Qualifikanten außer Gefecht gesetzt: Er zog gegen Timothy Bezar mit 4:6, 1:6 den Kürzeren. Hervorzuheben ist bis jetzt die Leistung von Nico Hipfl, der erst ein Game verloren hat. Raphael Goldfuhs steht ihm mit nur drei abgegebenen Spielen nicht wesentlich nach. Der Oberösterreicher gab jedoch bereits heute sein morgiges Viertelfinalspiel w.o., wodurch Lukas Steindl (WTV) schon im Halbfinale steht.Auch bei den Mädels U12 war einiges los. Sarah Messenlechner vom TC Kitzbühel führte gegen Lilah Havel (WTV) bereits mit 6:0, 3:1, ehe es ihr aufgrund von Kreislaufproblemen nicht mehr möglich war, die Partie fertig zu spielen. Ebenso profitierte die Nummer 3, Leitner Emma, von einer Aufgabe der Niederösterreicherin Ava Schüller, der Turniersiegerin des 1. Turniers der Serie. Schüller hatte sich bereits am Tag zuvor am Knöchel verletzt. Nach gewonnenem 1. Satz (6:2) konnte sie bei 5:6 im 2. Satz nicht mehr weitermachen. Für die nächste Sensation sorgte Leonie Rabl (BTV): In einem engen Dreisatzmatch rang sie Elena Hofbauer, die Nummer 6 des Turniers, mit 2:6, 6:4, 6:3 nieder.Auch in Kottingbrunn bei U14/U16 gab es einige Überraschungen. Bei den Burschen U14 gab Yan Matschi erst zwei Games ab und nahm im Achtelfinale den an 6 gesetzten Luca Adlbrecht (KTV) mit 6:1, 6:0 aus dem Turnier. Joel Schwärzler aus Vorarlberg, der diesmal eine Altersklasse höher spielt (Jahrgang 2006), setzte sich gegen David Wallechner (NÖTV) ordentlich zur Wehr, zur Sensation hat es beim 4:6, 4:6 jedoch nicht ganz gereicht. Sonst schafften alle gesetzten Spieler den Viertelfinaleinzug, wobei besonders die Leistungen von Julian Vorhemus (NÖTV) wie auch von Tobias Leitner (OÖTV) hervorzuheben sind. Julian gab im gesamten Turnierverlauf noch kein einziges Game ab, Tobias fertigte Simon Kordasch mit 6:0, 6:0 ab. Die Nummer 4, Mark Joel Öhler (WTV), zeigte kurzzeitig Schwäche: Nach gewonnem ersten Satz musste er im 2. Satz gegen den Niederösterreicher Jonas Fiala ein 0:6 hinnehmen, ehe er im dritten Durchgang wieder zu seinem Spiel fand (6:4, 0:6, 6:1).Den Tageskracher gab es bei den Mädels U14. Die Nummer 5, Katharina Oswald (BTV), und Lola Tavcar (NÖTV) lieferten einanader einen knapp dreistündigen Kampf, aus dem Oswald letztlich mit 6:7, 7:5, 7:5 als Siegerin hervorging. Am Montag geht es gegen die drittgesetzte Anna-Lena Ebster (TTV), die bis jetzt nach einem Freilos in der ersten Runde und einem 6:1, 6:0 im Achtelfinale gegen Linda Schnabl deutlich weniger zu kämpfen hatte. Die zweite enge Partie bei den Mädchen U14 war die der Doppelpartnerinnen Charly Nina Egger (TTV) und Mia Liepert (VTV), die die körperlich deutlich unterlegene Liepert mit 7:6, 5:7, 6:1 für sich entscheiden konnte.Bei den Burschen U16 war sowohl für die Nummer 5, Samuel Motazed, als auch für den sechstgesetzten Lukas Kaltseis bereits im Achtelfinale Endstation: Motazed blieb gegen den ungesetzten Vorarlberger Julius Ratt mit 1:6, 1:6 chancenlos; Kalstseis (OÖTV) hatte gegen den stark aufspielenden Moritz Kreuzer aus der Steiermark beim 5:7, 1:6 nichts auszurichten. Bei den Mädchen U16 geht es nicht eindeutiger. Alle acht gesetzten Spielerinnen stehen im Viertelfinale. Und keine einzige von ihnen gab im Achtelfinale mehr als sieben Games ab.