Zum Inhalt springen

TENNIS AUSTRIA IM AUFWIND – UMFASSENDE KOMMUNIKATION STEHT IM MITTELPUNKT

„Trotz der Davis Cup-Niederlage am vergangenen Wochenende werden wir nicht den Kopf in den Sand stecken. Dazu gibt es keinen Grund.“, meint Tennis Austria-Präsident Professor Ernst Wolner.

Ein wichtiges Ziel für 2006 ist es, die Kommunikation wesentlich zu verbessern, aber auch die Themen Breitensport und Nachwuchs stehen im Mittelpunkt.

Verstärkt kommunziert soll künftig auch die junge Dachmarke des ÖTV werden: Tennis Austria vereint den Österreichischen Tennisverband mit dem Austria Tennis Pool und die Davis Cup Veranstaltungsges.m.b.H. Der ÖTV ist damit einer Empfehlung des Europäischen Tennisverbandes gefolgt.

Tennis Austria ist mit 175.000 eingetragenen Mitgliedern der zweitgrößte Fachverband in der Österreichischen Bundessportorganisation. Das Gesamtbudget beträgt 1,7 Millionen Euro (Einnahmen von Sponsoren, Austria Tennis Pool, Landesverbänden, Lottomitteln und diversen Veranstaltungen). Mehr als 40 Prozent (rund 700.000 Euro) des Gesamtbudgets fließen direkt in das Sportbudget von Tennis Austria.

Veranstaltungen, wie etwa der Davis Cup in Graz/Unterprämstetten sind ein wichtiger finanzieller Faktor für Tennis Austria. Tennisveranstaltungen dieser Größenordnung sind aber auch für die Region von großer wirtschaftlicher Bedeutung: 12.000 Zuseher an drei Tagen sorgten für mehr als 1000 Übernachtungen. Ganz abgesehen vom enormen Werbewert für die Region rund um Graz.

Um seiner Rolle noch besser gerecht zu werden, wird sich Tennis Austria neben der Förderung des Spitzensportes künftig noch massiver der Förderung des Breitensportes widmen. Nicht nur durch attraktive Veranstaltungen sondern auch durch entsprechende Strukturentwicklungen in den Vereinen und in den Verbänden. Derzeit spielen lt. einer Karmasin-Studie 600.000 ÖsterreicherInnen Tennis. Diese Zahl soll in den kommenden Jahren spürbar steigen. Ziel ist es mit attraktiven Angeboten wieder wesentlich mehr Menschen für den Tennissport zu begeistern, darin sieht Tennis Austria-Generalsekretär Peter Teuschl eine zentrale Rolle des Verbandes.

Im Rahmen des „Regionalen Vereins Service“ bietet Tennis Austria seinen Landesverbänden konzeptionelle Unterstützung bei der Bewältigung der Aufgaben von Tennisclubs.

Im Mittelpunkt der Arbeit von Tennis Austria stehen auch diverse Schulprojekte: „Jährlich sollen so künftig 50.000 Jugendliche zum Tennissport gebracht werden“, prognostiziert Austria Tennis-Breitensportreferent Mag. Manfred Schmöller. Auf diesem Weg können auch junge Talente rechtzeitig erkannt und verstärkt gefördert werden. Dies geschieht unter der Leitung von Tennis Austria-Sportdirektor Gilbert Schaller im Leistungszentrum Südstadt (Oberstufenrealgymnasium für Hochleistungssportler) in Maria Enzersdorf, wo derzeit 20 Spieler und Spielerinnen von drei Coaches ständig betreut werden. Ab September 2006 werden weitere fünf österreichische Tennistalente in der Südstadt ausgebildet.

Für alle österreichischen Spieler und Spielerinnen der internationalen Herren- und Damentennisturniere werden 2006 zusätzlich leistungsbezogene Mittel von Tennis Austria ausgeschüttet (15.000 Euro für die Herren und 8.000 Euro für die Damen).

Als wichtiger Impuls für die heimische Tennisszene sind 2006 auch die insgesamt elf 10.000 USD-Einsteigerturniere (acht Herren- und drei Damenturniere) zu werten. Dies bringt den Vorteil von mehreren Wild Cards für Austria Tennis und damit verbunden geringere Reisekosten durch ein größeres Turnierangebot in Österreich.

 

 

 

 

 

 

 

 

Top Themen der Redaktion