Knapp vorbei an der Sensation
(4.1.2010)
Leider war für alle vier Österreichischen Teams schon in der ersten Runde Endstation. Dabei haderten vor allem die als stärksten eingestuften Österreicher Lie/Schmidt mit dem großen Auslosungspech. Schon in der ersten Runde warteten die amtierenden Europameister und wahrscheinlich im Moment stärksten Beachtennisspieler der Welt auf Österreichs Nummer 1. Obwohl die an Nummer 1 gesetzten Fiocchi/Felisatti im ganzen Turnierverlauf nie gefährdet waren, mussten Lie/Schmidt zur Kenntnis nehmen, dass die Italiener doch noch zwei Nummern zu groß waren (6:1, 6:0). Erfreulich hingegen waren die Erstrundenauftritte von Weber/Schmidt Ch. und Katona/Weinwurm. Beide Teams schrammten nur knapp an einer Sensation vorbei. So unterlagen Weber/Schmidt Ch. den favorisierten Deutschen Munz/Bailer (die danach das Viertelfinale erreichten) in einem knappen Drei-Satzmatch. Ebenso spannend und mit einem sensationell starkaufspielenden Lukas Weinwurm verloren Weinwurm/Katona gegen die an Nummer 3 gesetzten Tschechen Mrňavý/Řádek mit 4:6, 4:6. Wichtige Erfahrungswerte konnte auch der erst 14-jährige Stephan Artes sammeln, der gemeinsam mit seinem Vater Berndt Artes dem italienischen Team Jandelli/Sgattoni deutlich mit 6:0, 6:2 unterlag. Das Gesamtresümee fiel laut Nationalteamtrainer Martin Schmidt aber dennoch sehr positiv aus: "Wir haben viel Erfahrung gesammelt, neue Erkenntnisse gewonnen und mit vielen Nationen gute Kontakte geknüpft."
PRAG: TROTZ ERSTRUNDEN-NIEDERLAGEN POSITIVE BILANZ
Österreichs Beachtennisteams verlieren beim 10.000-Dollar-Turnier in Prag schon in der 1. Runde, konnten dabei aber wichtige Erfahrungen für die nächste Zukunft sammeln.