Die dritte Station der ÖTV Challenge Series ist an der ehemaligen Davis-Cup-Austragungstätte des UTC Wels am Donnerstag erfolgreich zu Ende gegangen. Bei den Damen blieb der Titel diesmal in Oberösterreich. Die für den UTC Ried in der Bundesliga startende Vorjahresfinalistin Tijana Zlatanovic besiegte im Endspiel die Wienerin Katarina Sopkova am Ende dann doch deutlich mit 7:5, 6:2. Zlatanovic, die ein Stipendium der Illinois State University besitzt und in den USA erfolgreich Collegetennis spielt, gab im gesamten Turnierverlauf keinen einzigen Satz ab und holte sich nach der Endspielniederlage im vergangenen Jahr diesmal souverän den Siegerscheck in der Höhe von 1080 Euro und wertvolle Ranglistenpunkte, die sie im Ranking Österreichs bester Damen wieder ein ganzes Stück weit nach vorne bringen werden.
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ÖTV Challenge Series: Zlatanovic und Emesz triumphieren in Wels
Das dritte Event der hochdotierten ÖTV-Turnierserie endet bei Damen und Herren jeweils mit ungesetzten Erfolgen.
Im Herrenbewerb siegte mit Benedikt Emesz ein Mannschaftskollege des Welsers Björn Nareyka in der IMMOunited Bundesliga. Der für den UTC Radstadt antretende, ungesetzte 20-jährige Salzburger war im Finale bereits mit 1:4 in Rückstand geraten, gab dann aber nur mehr ein Game ab und besiegte am Ende den drittgesetzten Niederösterreicher Jonas Gundacker glatt mit 6:4, 6:1. Neben seiner zum Vorjahr stark verbesserten Physis – 2021 verlor Emesz in Runde zwei gegen den späteren Champion Filip Misolic – glänzte er auch mit außergewöhnlichem Kampfgeist, gepaart mit einer immer fairen Einstellung seinen Kontrahenten gegenüber. Auch er kassierte am Ende die 1080 Euro Siegesprämie.
Besonders freuten sich beide Champions über ein Paar neue Sportsneakers der Marke Chaaya als Draufgabe. Dies versüßte den Termindruck der am Welser Turnier teilnehmenden Tennisprofis ein wenig, denn am nächsten Tag waren alle bereits wieder in der IMMOunited Bundesliga für ihre Teams am Start. Im Damen-Doppelfinale standen drei Südstadt-Kaderspielerinnen auf dem Platz: Sydney Stark setzte sich mit Leonie Rabl, der einzigen Nicht-Südstädterin, gegen Emily Lederer und Sarah Messenlechner mit 7:6, 6:3 durch. Für den im Einzel-Halbfinale überraschend an Emesz gescheiterten David Pichler gab es Trost durch den Doppeltitel mit Simon Traxler, die beiden schlugen im Endspiel Gundacker und Gregor Ramskogler mit 5:7, 6:4 und 10:4 im Match Tiebreak. Am Ende blieb eine Spitzentennisveranstaltung am UTC Wels, die vom zahlreich erschienenen Publikum toll angenommen wurde, worüber sich Turnierleiter Klaus Burndorfer freute. Dieser bedankte sich auch herzlich bei Oberschiedsrichter Stefan Hirn: „Er hat die Turnierleitung in gewohnt professioneller Art und Weise unterstützt. Ich bin immer froh über seine Hilfe.“