„Klar bin ich ein bisschen enttäuscht, dass es im Finale nicht nach meinen Vorstellungen geklappt hat. Aber ich bin superhappy mit dieser Woche, die mir viel Mut für die kommenden Aufgaben gibt. Man darf ja nicht vergessen, dass ich nur dank einer Wildcard von Turnierdirektorin Mahira Hafizovic im Hauptbewerb mit dabei sein konnte“, sagte Rottmann. „Ich war im Endspiel sicher angespannter als in den Matches davor. Ich habe zwar versucht, dieses Gefühl zu unterdrücken, aber das ist mir leider nicht gelungen. Katerina war heute einfach die bessere Spielerin, daran gibt es gar nichts zu diskutieren. Gegen ihr flaches und druckvolles Spiel habe ich einfach kein Rezept gefunden. Sie hat das Turnier verdient gewonnen“, ergänzte Rottmann, die sich in der Weltrangliste mit den sieben in Graz eroberten WTA-Punkten von Platz 1077 auf eine Position rund um 860 verbessern wird.
Siegerin Vankova war nach ihrem gestrigen Semifinalerfolg in einer fast drei Stunden dauernden Marathonpartie gegen die Deutsche Vivian Wolff skeptisch, ob ihre Kräfte für das Endspiel reichen würden. „Doch als ich heute aufgewacht bin, habe ich mich darüber gewundert, wie gut es mir gegangen ist. Und auch auf dem Platz habe ich mich sehr wohlgefühlt und heute mein bestes Match in dieser Woche gespielt. Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Das Turnier ist dank eines sehr gut eingespielten Teams perfekt organisiert. Dazu sind heute richtig viele Zuseher gekommen, um das Finale zu sehen“, verabschiedete sich Vankova mit zahlreichen Komplimenten für die Styrian Ladies Open.
Beim gleichzeitig stattfindenden 10.000er in Vogau erreichten Staatsmeister Sebastian Ofner und Bernd Kößler das Semifinale. Der Turniersieg ging an den Bolivianer Hugo Dellien.
In Helsinki spielte Peter Goldsteiner groß auf, leider verlor er das Endspiel des Futures gegen den Dänen Mikael Torpegaard in zwei Sätzen.