Schapers‘ Bezug zu Österreich
Das ehemalige Mitglied des ATP Board of Directors trat im Verlauf seiner aktiven Karriere bei insgesamt sechs Turnieren in Österreich an: Fünf Mal in Wien (1989, 1988, 1987, 1986, 1983) und ein Mal in Kitzbühel (1983). Gegen österreichische Spieler durfte er meistens positive Erfahrungen sammeln: Gegen Alexander Antonitsch holte er sich 1991 in Helsinki den zweiten seiner beiden Challenger-Turniersiege. Antonitsch konnte er auch in der ersten Wimbledon-Runde 1988 sowie im gleichen Jahr in der ersten Runde von Metz schlagen. Die bekanntesten internationalen Namen auf seiner „Abschussliste“ als Profi sind: Patrick Kühnen (Moskau 1992: R32), Richard Krajicek (Rosmalen 1992: Viertelfinale), Greg Rusedski (Hong Kong 1992: R32), Tim Mayotte (Philadelphia 1992: R64), Michael Stich (Rosmalen 1991: Semifinale), Petr Korda (Adelaide 1990: R32), Goran Ivanisevic (Wien 1989: R32), Yannick Noah (Australian Open 1988: Achtelfinale), Henri Leconte (Bristol 1987: Viertelfinale), Boris Becker (Australian Open 1985: R64), Guillermo Vilas (Basel 1984: Viertelfinale).
Startschuss: April 2014!
Bereits vor dem Ende seiner Profikarriere betreute er als Trainer Daniel Vacek und Alexander Radulescu, ab 1993 war er Vollzeit-Trainer von Vacek. Weitere Spieler und Spielerinnen, die er trainierte: Marina Erakovic, Raluca Olaru, Yung Yan Chan, Michaella Krajicek, Raemon Sluiter, Peter Wessels, Edwin Kempes, John van Lottum. Ab 1995 arbeitete er in verschiedenen Positionen für den niederländischen Tennisverband, zwischen 1998 und 2000 war Schapers Teamchef der niederländischen Davis Cup-Mannschaft. Am 1. Oktober 2005 eröffnete er im Frans Otten Stadion in Amsterdam seine eigene Akademie („Michiel Schapers International Tenniscoaching“). Mit Anfang April übernimmt Schapers die Funktion als ÖTV-Headcoach des österreichischen Tennisverbandes.