Jürgen Melzer und Edouard Roger-Vasselin starteten mit einer Niederlage in die ATP Finals 2020. Die niederösterreichisch-französische Paarung verlor das Auftaktmatch in London gegen Mate Pavic und Bruno Soares (Kro/Bra) 7:6 (6), 1:6, 4:10.
Vor allem im ersten Satz war kein Unterschied zwischen der Nummer 8 und der Nummer 1 zu erkennen. Ohne Breaks ging's ins Tiebreak, in dem Melzer/Roger Vasselin zwei MInibreaks nicht ausbauen konnten. Ab dem Satzball für die Gegnerschaft (5:6) gelangen Melzer drei sensationelle Punkte, die den Satzgewinn bescherten.
Ein anderes Bild in Durchgang zwei: Pavic und Soares zogen auf 5:0 davon - 6:1 in nur 22 Minuten.
Im abschließenden Match-Tiebreak konnten Melzer/Roger-Vasselin die Partie zunächst wieder offener gestalten und verzeichneten sogar den besseren Start, sie stellten mit Minibreak auf 2:1. Nach dem 3:3 machten Pavic/Soares fünf Punkte in Serie und verwerteten den ersten Matchball zum 10:4.
„Im Champions-Tiebreak haben wir leider das frühe Minibreak nicht halten können, und die haben das dann auch verdient gewonnen. Der Satzgewinn kann natürlich helfen. Jetzt gerade ist die Enttäuschung aber natürlich groß, weil wir haben wirklich einen sehr guten ersten Satz gespielt“, sagte Melzer.
Melzer/Roger-Vasselin treffen am Mittwoch auf John Peers und Michael Venus (Aus/Nzl), die am Montag gegen Marcel Granollers und Horacio Zeballos (Sp/Arg) mit 6:7 (2), 5:7 verloren hatten.