Die BTV-Talente Maislinger und Wagner hatten beim Empire Cup U16 2022 im Einzel mit jeweils lediglich einem Satzverlust das Finale erreicht. Maislinger hatte dabei nach zwei klaren Erfolgen im Viertelfinale zuerst den drittgesetzten Ungarn Aron Major mit 6:4, 6:3 eliminiert, dann in einem, laut Vater Martin, „sehr harten Semifinale den Aufschlagriesen Jakub Medved“, die Nummer sieben in der Setzliste aus dem Gastgeberland, mit 6:4, 3:6, 6:3. Der zweitgereihte Wagner hatte hingegen bei seinen ersten drei Matches insgesamt bloß acht Games abgegeben und in der Vorschlussrunde den auf vier gesetzten Ukrainer Maksym Kalabishka mit 6:3, 1:6, 6:1 bezwungen. Der Titelkampf verlief darauf ungemein ausgeglichen, in einem laut Martin Maislinger „von beiden Finalisten sehr guten, extrem engen Spiel“. Dabei war Maislinger im dritten Satz bereits mit 2:5 zurückgelegen, konnte sich am Ende aber doch noch mit 4:6, 7:5, 7:5 durchsetzen. „Er hat diesmal gute Nerven bewiesen“, lächelte Martin Maislinger gegenüber dem ÖTV. Während der erst 14-jährige Burgenländer Maislinger damit das Double fixieren konnte, verpasste der 15 Jahre junge Wagner dieses nur knapp – denn im Doppel waren die beiden gemeinsam eine Klasse für sich. Nach einem Freilos feierten sie zwei recht glatte Zweisatz-Siege, ehe die Slowaken Michael Jankech und Matej Markovic zum Endspiel nicht mehr antraten. Maislinger hatte heuer davor schon zwei Doppelfinals bzw. ein Einzelfinale erreicht. Während Wagner gar der bereits dritte internationale Saisoncoup glückte, der zweite im Doppel. Erst vor zwei Wochen hatte sich der Burgenländer in Cakovec ebenfalls im Doppel behauptet.
Slowenien bleibt für Kovse ein exzellenter Boden