Die Mannschaft von ÖTV-Kapitän Thomas Muster hatte im vergangenen Februar das Weltgruppen-Erstrundenduell gegen den mittlerweile entthronten Titelverteidiger Kroatien in Unterpremstätten mit 2:3 verloren und kämpft damit wie in den Jahren 2003 (3:2-Heimsieg gegen Belgien), 2004 (3:2-Heimsieg gegen Großbritannien) und 2005 (4:1-Heimsieg gegen Ecuador) in der Relegation um einen Platz in der Eliteliga des internationalen Tennis.
Österreich ist als Nummer 15 des aktuellen Davis-Cup-Rankings ebenso gesetzt wie Spanien (2), die Slowakei (7), die Schweiz (11), die Niederlande (12), Rumänien (13), Schweden (14) und Deutschland (16). Der Kreis der möglichen Gegner umfasst die Teams aus Tschechien (Nummer 17 der Nationenwertung), Thailand (18), Serbien-Montenegro (19), Brasilien (20), Belgien (21), Südkorea (22), Italien (23) und Mexiko (24).
Gegen Tschechien und Brasilien hätte Österreich Heimvorteil, gegen Belgien und Italien müsste die rot-weiß-rote Tennis-Equipe in der Fremde antreten. Sollten Jürgen Melzer und Co. auf Thailand, Serbien-Montenegro, Südkorea oder Mexiko treffen, würde das Los über das Heimrecht entscheiden.
„Da sind einige sehr unangenehme Gegner dabei, gegen die wir es sowohl auswärts als auch zu Hause nicht leicht hätten. Aufstrebende Tennisnationen wie Serbien-Montenegro, Thailand oder Südkorea klopfen laut an die Tür zur Weltgruppe. Die Serben haben zum Beispiel am vergangenen Wochenende in der Euro-Afrika-Zone Großbritannien auswärts besiegt. Dieses Ergebnis zeigt, dass es in der Relegation keine leichten Gegner gibt“, kommentierte <personname w:st="on">Thomas Muster</personname> die bevorstehende Auslosung.
tp