28. Juni 2011
ROGANSKA SLATINA - TAG 1.Unglücklicher Auftakt für Österreichs 14u-Nationalteams in den Qualifikationsbewerben der European Summer Cups: Sowohl die Mädchen als auch die Burschen mussten sich geschlagen geben. Der Traum vom Europafinale ist damit in unereichbare Ferne gerückt. Das von ÖTV-Touringcoach Petra Russegger in Roganska Slatina (SLO) betreute Mädchenteam traf in Runde 1 auf die an Nummer 4 gesetzten Sloweninnen "und haben überraschend sehr glatt verloren", so Russegger. "In den beiden Einzeln hatten wir überhaupt keine Chance. Alena Weiss verlor gegen Pislak 1:6, 2:6 und Lena Reichel gegen Potocnik 1:6, 0:6. Das nicht mehr entscheidende Doppel haben Jasmin Buchta / Lena Reichel 6:6, 6:7, 4:6 verloren. Im Großen und Ganzen war das eine sehr enttäuschende erste Runde, wobei man die starke und sehr selbstbewusste Leistung der Slowenienen anerkennen muss. Heute geht's gegen Dänemark - hoffentlich mit einem Pflichtsieg, nachdem das Europafinale leider nicht mehr erreicht werden kann."
ROGANSKA SLATINA - TAG 2. "Wir haben mit 2:1 den Pflichtsieg gegen Dänemark errungen", freute sich Petra Russegger über den ersten Sieg ihrer Mädels. "Nach der Niederlage von Jasmin Buchta konnte Lena Reichel die Nummer eins des dänischen Teams bezwingen und im anschliessenden Doppel wurde in einer "Zitterpartie", die eigentlich viel einfacher hätte verlaufen können, der Sieg geholt. Jasmin Buchta konnte auf das konstante Spiel ihrer Gegnerin nicht antworten und verlor glatt 1:6, 2:6. Der Nummer eins der Däninnen war das schnelle und genaue Spiel von Lena Reichel zu druckvol, und sie konnte nur phasenweise mit einem unguten Defensivspiel dagegen halten. Das Doppel hätte eigentlich eine klarere Sache für die Österreicherinnen werden sollen, es wurde daraus ein hart umkämpftes 6:4, 6:4 nach knapp zwei Stunden." Im letzten Match verlor das rotweißrote 14u-Mädchenteam im Spiel um Platz 5 gegen Bosnien mit 1:2.
LIEGE - TAG 1.Auch aus dem belgischen Liege konnte Matthias Schuck keine erfreulichen Nachrichten übermitteln: "Wir haben gleich in der ersten Runde mit Kroatien das topgesetzte Team erwischt, die mit der aktuellen Nummer 9 und 14 der TE U14-Rangliste natürlich haushohe Favoriten waren. Wir haben trotzdem auf eine Überraschung gehofft, waren aber weit davon entfernt. Kroatien war uns sowohl mit Biljesko aber vor allem mit Lozic eine Nummer zu groß. Abgesehen vom Doppel waren wir chancenlos. Alexander Erler hatte dem aggressiven Spiel von Karlo Lozic nichts entgegenzusetzen und war vom ersten Schlag weg unter Druck. Leider konnte er sich auch nicht mit einer entsprechenden Beinarbeit ins Spiel hineinkämpfen, sondern wurde von seinem Gegner regelrecht überrollt (0:6, 0:6). Benni Schürz hatte im Match gegen Domagoj Biljesko seine Chancen, konnte sie aber leider nicht nutzen. Vor allem am Beginn des zweiten Satzes waren die Ballwechsel ausgeglichen, Benni konnte aber einige Spielbälle nicht verwerten. Dadurch konnte sein Gegner dann wieder befreit aufspielen (3:6, 0:6). Neben der körperlichen Unterlegenheit war außerdem die wesentlich bessere Aufschlagleistung der Kroaten auffallend. Im Doppel brachten Alex und Matthias eine ansprechende Leistung und mussten sich nur knapp mit 4:6, 6:7 geschlagen geben. Heute gehts leider nur mehr um die Plätze 5 bis 8. Unser erster Gegner wird Schweden sein, gegen die wir uns in jeder Hinsicht steigern müssen.
LIEGE - TAG 2. Die Stimmung unmittelbar davor war gut, die Bilanz unmittelbar danach ernüchternd. "Auch wenn die Schweden hier auf 4 gesetzt waren, rechneten wir uns schon große Chancen aus, weil Alex und Benni ihre Gegner heuer schon geschlagen haben", so Matthias Schuck. "Wir haben in der Consolation gegen Schweden auch mit 0:3 verloren. Leider erwischte Alex heute nicht seinen besten Tag und sein Gegner hingegen einen sehr guten. Alex hat zwar taktisch einiges probiert, aber Taylor hatte immer eine bessere Antwort. Im zweiten Einzel lieferte sich Benni mit dem Schweden eine sehenswerte Partie auf Biegen und Brechen bei über 30 Grad. Im dritten Satz war er schon mit 5:1 in Rückstand geraten, ehe er noch einmal den Turbo startete und mit unglaublichen Bällen auf 3:5, 40:15 herankam, aber leider das Game nicht machen konnte. Benni hat sich aber heute nichts vorzuwerfen, er hat ein tolles Match gespielt und bis zum Schluss gefightet." Im Spiel um Platz 7 konnten sich Haim und Schürz gegen Belgien mit 2:1 behaupten.
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