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WTA

LAKHNAU: YVONNE NEUWIRTH VERLIERT KNAPP IHR ERSTES FINALE +++ "HABE GEGEN MICH UND MEINE EMOTIONEN GESPIELT"

Nur knapp wurde es nichts mit dem ersten Turniersieg für Yvonne Neuwirth (rechts): Das 18-jährige NÖTV-Talent unterlag Sharmada Balu mit 3:6, 6:3, 2:6.


LUCKNOW


9.4.2011

KNAPP VERLOREN.
Erstes Finale bei einem 10.000-Dollar-Turnier für NÖTV-Talent Yvonne Neuwirth, "und leider hat sie es heute mit 3:6, 6:3, 2:6 gegen Sharmada Balu verloren", berichtete ÖTV-Damentouring-Coach Petra Russegger unmittelbar nach dem Matchball. "Ich bin heute etwas nervös in das Match gestartet, habe gleich ein Break bekommen und konnte der Gegnerin den Aufschlag bis Satzende nicht mehr abnehmen", so die erste Bilanz von Neuwirth. "Umgekehrt hat es dann im zweiten Satz ausgesehen: Ein Break hat über das 6:3 entschieden. Meine Gegnerin und ich haben wirklich sehr gut aufgeschlagen und den schnellen Bodenbelag ausgenutzt. Im dritten Satz führte ich schnell mit 2:0, bekam aber nach dem Break das Rebreak zum 2:1, und das war das Schlüsselgame im Match. Ich denke, dort habe ich die Partie verloren, weil ich viel zu verkrampft auf die schnelle Führung reagiert habe. Die Gegnerin ist immer stärker geworden und hat mit Hilfe des Publikums den Satz mit souveräner Leistung nach Hause gespielt. Ich bin über mich selber enttäuscht, da ich gegen mich und meine Emotionen gespielt habe. Vielleicht fehlt mir in solchen Situaionen noch etwas Routine und Gelassenheit."

"EIN HOCHWERTIGES FINALE." "Für Yvonne war heute alles drinnen in diesem Finale", war auch Russeggers kritische Bilanz. "Ich hatte lange das Gefühl, sie hat die Partie in der Hand. Die Gegnerin ist aber immer gefählich dran geblieben und hat Unsicherheiten und Fehler von Yvonne trocken ausgenützt. Es war ein hochwertiges Finale, und Yvonne kann trotz verständlicher Enttäuschung auf die Leistung bei diesem Turnier zufrieden sein. Es ist nicht leicht, bei so einem Turnier sich durchzubeissen - das gehört aber auf dem Weg an die Spitze dazu. Man muss sich die schönen Turnier hart erarbeiten, und schlussendlich bleiben die Spieler übrig, die alles für den harten Weg an die Spitze bereit sind zu geben. Die Reise nach Indien sehe ich als sehr erfolgreich. Yvonne fliegt mit einem Finale im Einzel und im Doppel (Neu Delhi) nach Hause. Anna-Maria Heil hat ihre ersten zwei WTA-Ergebnisse für die Weltrangliste mit im Gepäck, und Pia König kann mit einem Viertelfinale und Doppelfinale eine sehr gute Bilanz ziehen." In den kommenden Wochen stehen für Yvonne Neuwirth Trainingseinheiten mit ihrer Trainerin Barbara Schwartz am Programm. "Ich werde mit ihr an meinem Spiel arbeiten. Das nächste Turnier wartet voraussichtlich im Mai auf mich. Jetzt freu ich mich erstmals auf zu Hause. Die Zusammenarbeit mit Petra Russegger war sehr gut, da sie aus Eigenerfahrung diese Turniere gut kennt und mich mental und auch taktisch super von Runde zu Runde pushen konnte."

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