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ATP

KITZBÜHEL: KÖLLERER BESIEGT OSWALD

In jedem Satz lag Philipp Oswald (Bild) im Österreicher-Duell mit Daniel Köllerer voran, trotzdem verlor er sein Erstrunden-Match 6/7, 6/7.

Achillessehne Kopf
"S leba isch koa schocki" ist das Lebensmotto des Zwei-Meter-Lackels aus Feldkirch. Traurige Gewißheit wurde das in der ersten Runde des Austrian Open wieder einmal für Philipp Oswald, als ihm von Daniel Köllerer die "Schocki" aus der Hand genommen wurde: Köllerer gelang mit dem 7/6, 7/6-Sieg über Oswald der Sprung ins Achtelfinale des 555.000-Dollar-Turniers in Kitzbühel. Obwohl mit einem Break in Vorsprung, war es Oswald nicht gelungen, im ersten Satz den Sack zuzumachen. Auch im zweiten Satz war der 22-jährige Vorarlberger, der im Leistungszentrum Südstadt von Jürgen Hager und Thomas Weindorfer betreut wird, bereits 3:1 voran gelegen, hatte bei 6:5 sogar einen Satzball, den er allerdings nicht verwerten konnte. "In engen Situationen kippt er mental noch zu leicht weg", sieht ÖTV-Sportdirektor Gilbert Schaller bei Oswald eine kleine Achillessehne. "Er hat die Waffen, um sich international vorne hineinzuspielen - vor allem seine Vorhand und sein Aufschlag. Bei ihm ist es nur die Frage der Zeit: Wenn der Kopf einmal mitspielt und er enge Situationen besser meistert, dann gewinnt er 60 oder 70 Prozent mehr Matches als bisher. Wenn ihm das gelingt, steht er relativ bald unter den besten 200." Derzeit rangiert Philipp Oswald auf Platz 398 in der Weltrangliste.

wowo

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