Der 23-jährige Tiroler erhielt vom TC Kitzbühel die erste von insgesamt vier zu vergebenden Wild Cards für den Hauptbewerb des mit 646.250 Euro dotierten ATP-Turniers. „Ich freue mich riesig, dass ich eine Wild Card bekommen habe und möchte mich dafür beim Veranstalter herzlich bedanken. Das ist eine Super-Motivation für mich. Ich kann mich jetzt gezielt auf Kitzbühel vorbereiten und traue mir bei diesem Turnier auch einiges zu. Wenn ich gut spiele, brauche ich vor keinem Gegner Angst zu haben“, sagte Eitzinger, der am Donnerstag beim Challengerturnier im polnischen Posen gegen den als Nummer eins gesetzten Tschechen Jan Hajek um den Einzug ins Viertelfinale kämpft.
Eitzinger erreichte in dieser Woche mit Position 174 seine bisher beste Platzierung in der Weltrangliste. Er hat heuer das Challenger in San Luis Potosi (MEX) gewonnen, stand in Dresden im Halbfinale und in der Vorwoche in Montauban (FRA) im Viertelfinale. „Rainer Eitzinger hat sich mit seinen Leistungen in dieser Saison eine Wild Card verdient. Wir drücken ihm die Daumen, dass er beim Generali open möglichst weit kommt“, meinte Turnierdirektorin Sandra Reichel. Und TCK-Präsident Gerhard Priglinger ergänzte: „Wir sind überzeugt, dass die Wild Card für Rainer Eitzinger ein großer Ansporn ist und hoffen, dass ihn viele Tiroler Fans bei seinen Matches in Kitzbühel unterstützen.“ Neben Eitzinger darf sich auch der Kärntner Stefan Koubek berechtigte Hoffnungen auf einen Platz im Hauptfeld des Generali open machen. Reichel: „Die Entscheidung, wer die drei restlichen Wild Cards bekommt, fällt in den nächsten Tagen.“
Die Kitz-Starter präsentierten sich in den vergangenen Wochen in bestechender Form. Allen voran der hinter Nikolay Davydenko (RUS) und Tommy Robredo (ESP) als Nummer drei gesetzte Jarkko Nieminen (FIN), der mit seinem Einzug in das Viertelfinale von Wimbledon bis auf Platz 12 im ATP-Race vorgestoßen ist. Mit Davydenko, Robredo, Nieminen, Titelverteidiger Gaston Gaudio (ARG), Olivier Rochus, Kristof Vliegen (beide BEL), Nicolas Massu (CHI) und Vorjahrsfinalist Fernando Verdasco (ESP) rangieren nicht weniger als acht Spieler unter den Top 30 im ATP-Race, die auch in Kitzbühel ihr großes Können zeigen werden.
tp