Mit dem Selbstvertrauen einer Turniersiegerin ist Mira Antonitsch zum WTA-Rasenturnier „Mallorca Open 2019“ nach Santa Ponsa gekommen. Die 20-Jährige hatte am 9. Juni bei brütender Hitze das ITF-Sandplatzturnier in Banja Luka gewonnen.
Klar, dass Antonitsch, die von Turnierveranstalter Edwin Weindorfer mit einer Quali-Wildcard ausgestattet worden war, nach ihrer knappen Dreisatz-Niederlage in der 1. Runde gegen die Belgierin Ysaline Bonaventure enttäuscht war. Doch für das erste Rasenmatch ihrer Karriere war es eine recht passable Vorstellung der Fed-Cup-Spielerin. Antonitsch hat stark serviert, mit der Nummer 115 der Welt auf Augenhöhe gespielt, im Tiebreak des dritten Satzes 2:0 geführt. Letztlich entschieden ein paar Punkte zugunsten der 24-Jährigen, die 6:4, 4:6, 7:6 (4) gewann.
„Am Schluss war ich vielleicht ein wenig zu passiv, hätte mich mehr trauen sollen. Ob das Glück oder Pech ist? Ich kann mir jedenfalls nichts vorwerfen“, meinte Mira Antonitsch, der ihre Eltern Karin und Alex die Daumen gedrückt hatten. Weil sie jetzt vom Rasen wieder auf Sandplätze übersiedelt, kehrt Antonitsch - nach einem Telefonat mit ihrem neuen Trainer Günter Bresnik - bereits am Montag von den „Mallorca Open 2019“ nach Österreich zurück.