(23.12.2008)
Der A-Kader mit den besten SpielerInnen Österreichs wird künftig das Aushängeschild unseres neuen Konzepts sein. Die Kriterien, um hier überhaupt hineinzukommen, werden allerdings sehr hart sein. Jede/e einzelne SpielerIn muss sich seinen/ihren Platz erst verdienen. So wird z. B. eine gute Weltranglisten-Position noch lange nicht ausreichen, wenn es dem/r SpielerIn an Persönlichkeit und Teamfähigkeit fehlen sollte. Und hier kommt der B-Kader ins Spiel: Hier sollen und werden die Spieler für den A-Kader gebildet, geformt und trainiert werden. Es wird einen entscheidenden Punkt geben, in dem sich diese SpielerInnen von den absoluten TopspielernInnen unterscheiden werden: Während der A-Kader ausschließlich in der Südstadt von einem vom ÖTV bezahlten Trainer vor Ort trainiert wird, können die SpielerInnen des B-Kaders entweder ebenfalls aus dem Leistungszentrum Südstadt kommen, ihren Trainingsmittelpunkt aber genauso gut auch extern haben. Es gibt durchaus sehr positive Beispiele von solchen externen Spielern, die – unabhängig von der Südstadt – mit ihrem Trainer ausgezeichnete Arbeit leisten und aufgrund ihrer Einstellung und Erfolge für den B-Kader prädestiniert wären und früher oder später auch im A-Kader landen könnten. Mein Ziel für die Zukunft: Österreichweit sollen die Trainer und Spieler in ihren Leistungszentren anhand gewisser Richtlinien aus einem einzigen Grund mit uns kooperieren – WEIL WIR EIN GEMEINSAMES ZIEL VERFOLGEN.
Lust an der Leistung
Die Struktur des B-Kaders wird jener des A-Kaders ähneln. D. h. auch hier werden wir weggehen von den bisher üblichen Altersschienen, sodass z. B. mehrere 19-Jährige gemeinsam mit drei 17-, zwei 16- und einem 15-Jährigen am selben Strang ziehen könnten. Der Hintergedanke dabei ist der gleiche wie der beim A-Kader und soll der Leitsatz für Österreichs Leistungstennis werden: Jeder/e einzelne SpielerIn soll sich HEUTE nach oben orientieren müssen, um MORGEN davon profitieren zu können. Dadurch erwarte ich mir, dass sich ihre Entwicklung rasant beschleunigen wird. Um den B-Kader-SpielerInnen noch mehr Spaß am Sport und Lust an der Leistung zu verschaffen, werden sie regelmäßig eingeladen werden, um mit den A-Kader-SpielernInnen mitzutrainieren bzw. zu deren Turnieren mitzufahren, um dort vor Ort mit internationalen Topspielern am Platz zu stehen. Durch diese Chance, sich im A-Kader bewähren zu können, wird der/die eine oder andere SpielerIn früher oder später zu einem vollintegrierten A-Kader-Mitglied werden. Das ist ein Prozess, der fließend sein wird. Eines sollte Österreichs künftigen SpitzenspielernInnen aber schon jetzt klar sein: Das Leben im A-Kader wird kein Zuckerschlecken werden. So kann es durchaus sein, dass nicht nur ÖsterreicherInnen, sondern auch der/die eine oder andere internationale SpitzenspielerIn ein A-Kader-Mitglied werden wird. Interesse von SpielernInnen, die in ihrer Altersklasse welt- oder europaweit absolute Spitze sind, ist jedenfalls vorhanden. Und sollte unser künftiger A-Kader tatsächlich zu einer kleinen Multikulti-Truppe werden, so hoffe ich, dass das unsere SpielerInnen nicht abschreckt, sondern sie noch mehr motiviert. Ein internationaler Spitzenspieler soll schließlich kein Hindernis, sondern viel mehr eine Orientierungshilfe für die eigene Karriere sein.
Euch allen, die die Karriere noch vor sich haben bzw. jetzt gerade „mitten“ drin stehen, wünsche ich
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST MIT EUREN FAMILIEN UND FREUNDEN!
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST MIT EUREN FAMILIEN UND FREUNDEN!
DAS NEUE SPORTKONZEPT 2009
Samstag, 27.12.2008: Der C-Kader
Dienstag, 30.12.2008: Die externe Förderung des neuen Konzepts
Freitag, 2.1.2009: Bewerbungen für neue Trainerjobs