"Nach einem längerem Urlaub und den Feiertagen hatte ich viel Zeit, über die vergangenen Wochen und Ereignisse nachzudenken", erklärt Dr. Franz Sterba in einer Presseaussendung, die auf der WTV-Homepage veröffentlicht wurde. Hier der Wortlaut:"Die im Zusammenhang mit den erhobenen Vorwürfen stehende enorme Belastung, die nicht enden wollenden Querelen trotz beschlossener klarer Vorgangsweise via Sonderprüfung und anhaltende Kritik einiger weniger Vereinsvertreter, lassen eine konstruktive Arbeit für den Verband nicht zu. Ich habe mich daher entschlossen, meine Funktionen in WTV und ÖTV zurückzulegen, um die mir zur Verfügung stehende Lebenszeit für andere Aufgaben zu nützen."
"Neue Prioritäten, neue Aufgaben"
Franz Sterba wurde zuletzt in der im Oktober stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Sterba: "Ich bin all jenen, die mir in der ausserordentlichen Generalversammlung ihr Vertrauen geschenkt haben, sehr dankbar. Ich habe in den 35 Jahren Tätigkeit für den Wiener Tennissport immer gerne ehrenamtlich gearbeitet, und es erfüllt mich nach wie vor mit Freude, den WTV zum - nicht nur finanziell - erfolgreichsten Verband entwickelt zu haben. Mir liegt jetzt sehr daran, in der laufenden Sonderprüfung alle Vorwürfe lückenlos aufzuklären (und stehe dafür selbstverständlich zur Verfügung) und mich damit klar zu rehabilitieren. Ich habe aber auch erkannt, dass nach so langer unentgeltlich geleisteter Arbeit in meiner Freizeit, jetzt der Punkt gekommen ist, neue Prioritäten zu setzen. Ich freue mich für viel mehr Zeit für meine Familie, Hobbies und neuen Aufgaben. Die vielen bereits begonnenen neuen WTV Projekte - insbesondere zum Ausbau der Infrastruktur der Wiener Vereine - haben durch das aufgebaute Verbandsvermögen von rund 1,2 Millionen Euro eine überaus solide Basis, und werden den Wiener Tennissport weiterentwickeln helfen", so Sterba abschließend.