Nach dem erfreulichen Resümee von ÖTV-Präsident Robert Groß zu den am vergangenen Samstag abgelaufenen Nationalen Jugend-Meisterschaften der Altersklassen U12, U14, U16 und U18 in Klagenfurt zieht auch der ÖTV-Generalsekretär eine positive Bilanz.
Thomas Hammerl, Mitglied des Tennis Europe Junior Committees und als einziger Österreicher auch im weltweiten ITF Junior Committee vertreten, verweist auf die aktuelle Europäische Rangliste, in der sich so viele österreichische Jugendliche wie seit Jahren nicht befinden. „Ein richtiger Gradmesser für einen Verband ist zwar nur die Anzahl der heimischen Jugendlichen in den Jugendbewerben der Grand-Slam-Turniere, allerdings werte ich die große Anzahl österreichischer Jugendlicher in den Tennis Europe U14- und U16-Ranglisten als einen leichten Aufwärtstrend“, sagt Hammerl.
Der ÖTV fördere Spieler und deren Eltern, die ernsthaft an einer Profikarriere interessiert seien und den Schritt von den heimischen Turnieren zu den Tennis Europe- und ITF-Jugendturnieren gehen wollten. „Gefördert werden zum Beispiel auch die Spieler, die bei den Tennis Europe Turnieren in Österreich die besten Platzierungen erreichen“, erläutert Hammerl.
Hier die Österreicher in den Top-100 der Tennis-Europe-Ranglisten:
Burschen 14:
37. Lukas Neumayer (S)
Mädchen 14:
18. Anna Gröss (NÖ)
23. Sinja Kraus (W)
38. Mavie Österreicher (W)
Burschen 16:
6. Lukas Krainer (K)
96. Tobias Pürrer (B)
Mädchen 16:
86. Anna Gröss (NÖ)
92. Nina Geissler (V)
In der ITF-U18-Weltrangliste steht Mira Antonitsch bei den Mädchen aktuell auf Position 52, Jurij Rodionov bei den Burschen auf Position 15. Beide spielen aber bereits vermehrt Turniere bei den Erwachsenen. Auch der 17-jährige Luka Matic ist auf dem Vormarsch, der Newcomer gewann am Samstag überraschend das ITF-Jugendweltranglisten-Turnier der Kategorie 5 in Larnaka auf Zypern.
Die Tennis-Jugend im Aufschwung
In den Ranglisten von Tennis Europe in den Altersklassen U14 und U16 sind so viele österreichische Spielerinnen und Spieler zu finden wie seit Jahren nicht. Herausragend ist Lukas Krainer als Sechster. Der Trend zeigt weiter nach oben.