5. November 2011
MELZER GEWINNT. 2010 hatte Gerald Melzer am Nordende des Tanganjikasees seinen bis dahin grössten Erfolg gefeiert und in Bujumbura, der Hauptstadt des ostafrikanischen Staates Burundi, den ersten Turniersieg auf Future-Ebene gefeiert. Drei weitere sollten bis heute folgen - Orange Park (2011), Kampala, Kigali (2010). Ein Jahr später triumphiert der Schützling von Ingo Neumüller erneut am Ort seiner Premiere: Der an Nummer 1 gesetzte Niederösterreicher (ATP 415) erreichte nach einem 6:0, 6:2-Sieg bzw. einem 6:4, 6:0 über zwei ungesetzte Spieler sowie einem 6:2, 1:0 ret.-Sieg über den an Nummer 5 gesetzten Marrokaner Anas Fettar (ATP 794) sein bereits fünftes Semifinale - vier auf Future-, eines auf Challenger-Ebene - in dieser Saison und hatte dort auch mit der Nummer 4 des Turniers, den Italiener Alessandro Bega (ATP 698), nur wenig Probleme. Melzer siegte mit 6:2, 6:4 und traf im Endspiel auf einen alten Bekannten: Dem an Nummer 3 gesetzten Südafrikaner Ruan Roelofse (ATP 410), der im Achtelfinale Marcus Weiglhofer, im Viertelfinale Lukas Jastraunig besiegt hatte, war Melzer bereits im Vorjahr auf seinem Weg zum Turniersieg in Kampala gegenübergestanden und hatte ihn damals im Viertelfinale mit 6:4, 6:3 besiegt. Diesmal machte es der Bruder von Österreichs Nummer 1 noch klarer und feierte mit einem klaren 6:4, 6:2 seinen fünften Turniersieg auf Future-Ebene. In der kommenden Woche steht für ihn in Kigali (Ruanda) eine weitere Titelverteidigung am Programm.