Wie im Vorjahr war für Tamira Paszek auch heuer im Viertelfinale des Juniorinnenbewerbs der Australian Open in Melbourne Endstation. Die 15-jährige Dornbirnerin unterlag in der Runde der letzten acht der als Nummer eins gesetzten Dänin Caroline Wozniacki nach 1:46 Stunden mit 6/3 1/6 3/6. Der Auftaktsatz musste beim Spielstand von 3/2 für Paszek wegen Regens für längere Zeit unterbrochen werden. Die heimische Nummer 22 der U-18-Weltrangliste knüpfte in der Fortsetzung dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatte und sicherte sich den ersten Durchgang mit 6/3.
Ein anderes Bild dann im zweiten Satz: Während bei Tamira die Fehlerquote höher wurde, beschränkte sich Wozniacki darauf, den Ball im Spiel zu halten. Nach 25 Minuten hatte die Nummer vier des ITF-Rankings den zweiten Durchgang mit 6/1 gewonnen. In der Entscheidung führte die Vorarlbergerin mit einem Break 3/2 und ließ bei eigenem Aufschlag zwei Chancen auf das 4:2 ungenützt. Danach zog Wozniacki auf 5/3 davon, wehrte bei diesem Spielstand noch einen Breakball ab, ehe sie schließlich ihren ersten Matchball zum Sieg verwandelte.
"Im ersten Satz war meine Leistung in Ordnung, im zweiten war ich viel zu fehlerhaft. Im dritten habe ich versucht, noch einmal Druck zu machen. Das war aber nicht einfach, weil sie jeden Ball zehn Meter über das Netz gespielt hat", resümierte Paszek, die nun eine Pause einlegt, ehe sie ab 20. Februar dank einer Wild Card bei dem mit 175.000 Dollar dotierten WTA-Turnier in Bogota (COL) wieder in das Turniergeschehen eingreift.
Einzel, Viertelfinale:
Caroline WOZNIACKI (DEN/1) - Tamira PASZEK (AUT/12) 3/6 6/1 6/3
tp